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Arbeitsstand im Teilprojekt 2
Um eine für das CDM erforderliche Infrastruktur zu erstellen, wurde zunächst eine mannigfaltige Anforderungsanalyse durchgeführt, um einen nahtlosen Datenaustausch entlang der Engineeringkette des Anlagenentstehungsprozesses zu ermöglichen. Zur systematischen Identifikation dieser Anforderungen wurden mehrere Workshops mit Experten des DIAMOND-Projekts durchgeführt. Dabei konnten insgesamt 155 übergreifende Anforderungen erfasst und folgenden Kategorien zugeordnet werden:
Für den effizienten Austausch neutraler Engineering-Daten im Datenformat AutomationML sowie der Verwaltungsschale entlang des gesamten Anlagenentstehungsprozesses sind sowohl präzise Mapping-Prozesse als auch wohldefinierte Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) erforderlich. Die nachfolgende Abbildung 1 veranschaulicht die zentrale Infrastruktur für den Datenaustausch mittels APIs sowie die notwendigen Daten Mappings, die im Rahmen des DIAMOND Projektes identifiziert wurden.
Abbildung 1: Mapping und API Infrastruktur
Gemäß Abbildung 1 sind drei Use Cases skizziert, wie Engineering-Daten von Domänentools in den Backbone integriert werden können:
Jeder dieser Prozesse ist bidirektional, sodass Softwaretools benötigte Engineering-Daten ebenso aus dem Backbone abrufen können.
Die Bereitstellung von Komponentendaten durch Komponentenhersteller erfolgt in Form von Verwaltungsschalen, die über ein Verwaltungsschalenrepository bereitgestellt werden. Der Backbone lädt alle relevanten Komponenten für ein Projekt herunter und mappt diese in das AutomationML-Format. Ergebnis ist also eine projektspezifische Komponentenbibliothek, die über die API des Backbones für Engineering tools zugänglich ist. Dadurch können Komponenten während des Anlagenentstehungsprozesses problemlos mitsamt der notwendigen Informationen abgerufen werden.
Die Ausleitung der Informationen am Ende des Engineering Prozess, die für einen nachhaltigen Betrieb der Produktionsanlage und dessen Wartung benötigt werden, wird ebenfalls durch die API des Backbones unterstützt. Dabei handelt es sich insbesondere um Informationen zur Anlagenstruktur, zur Identifikation der Assets und zu Komponenteninformationen enthalten.
Es ist dabei explizit angedacht, dass diese Informationen auch in Form von Verwaltungsschalen zur Verfügung gestellt werden können. Zusammen mit der Benutzung der Verwaltungsschale bei der Übergabe der Komponenten Informationen durch die Komponentenhersteller wird dadurch der nahtlose Wechsel zwischen der Welt der Verwaltungsschale und der Welt von AutomationML ermöglicht.
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